Manuelle Therapie
Was ist Manuelle Therapie?
Als Physiotherapeut habe ich die Zusatzqualifikation Manuelle Therapie (nach A.A. Brokmeier) erlernen dürfen, und setzte sie seitdem täglich in der Praxis ein. Ob in der Diagnostik oder als Therapie ist die Manuelle Therapie für mich eine der wichtigsten Säulen im „Verstehen, Fühlen und Einordnen“ von Beschwerden geworden.
Manuell leitet sich vom lateinischen Wort manus ab und bedeutet Hand. Das bedeutet, dass der Therapeut gezielt mit den Händen untersucht und behandelt. In der Manuellen Therapie werden somit zusammenhängende Beschwerden des Bewegungssystems untersucht und behandelt.
Das können zum Beispiel akute und chronische Beschwerden an der Wirbelsäule sein, verschiedene Arten von Kopfschmerzen, Tennisellenbogen oder Bewegungseinschränkungen nach einer Verletzung (akut wie chronisch).
Die Manuelle Therapie hilft, Schmerzen zu beseitigen und Bewegungsstörungen zu lindern.
Informationen zur Therapie
Bevor der Physiotherapeut die Behandlung festlegt, untersucht und überprüft er u.a.:
- Gelenkmechanik
- Muskelfunktionen
- Koordination der Bewegungen sowie Nervensystem
Anwendungsbeispiele
Bei der Manuellen Therapie können sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen zum Einsatz kommen. In der Behandlung mobilisiert der Therapeut eingeschränkte bzw. blockierte Gelenke durch sanfte Techniken oder stabilisiert überbewegliche, instabile Gelenke durch individuelle Übungen.
Ziel der Manuellen Therapie ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wieder herzustellen.
Die Manuelle Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten oder Ärzten durchgeführt werden.
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